Überlebensgroße Scherenschnitte aus Stahl animieren an verschiedenen Orten der Bever zur Erinnerung an die früher zum Schwimmen und Baden genutzte Uferlandschaft. Die Künstlerin möchte mit den Figuren aber auch Fragen aufwerfen, ob vielleicht genau das wieder möglich wird?

Was bleibt ist die Widersprüchlichkeit einer immens aufwändigen Renaturierungs-Maßnahme, um den Fluss in seinen natürlichen Lauf zurück zu versetzen und zwar als Beseitigung einer ebenfalls überzeugt betriebenen Begradigung des Flusses.

Das mehrteilige Kunstwerk löst diesen Widerspruch nicht auf, sondern zieht aus dessen Gestaltung seine Wirkung: Elan, Leichtigkeit und raumgreifende Geste des Sprunges sind im zweidimensionalen Stahl gebannt.

Das Figurenensemble „Freiluftschwimmer“ wurde aus Mitteln der Kulturstiftung der Sparkasse Warendorf finanziert und dem Kulturforum Ostbevern e.V. übertragen.

3-teiliges Figurenensemble aus Cortenstahl
aufgestellt 2011 im Rahmen des Projekts „KunstOrtMünsterLand“